FÜR DANACH
[2003]
ein 5-Sekunden-Stück von Juliane Klein
 
Dauer: 5"

[UA: BKA Berlin, 22.4.2003]

Im Sommer 2002 stellten wir uns die Frage, ob es für einen Komponisten möglich sei, in einer enorm kurzen vorgegebenen Gesamtdauer seine musikalische Individualität überzeugend ausdrücken zu können, und das sogar mit einer von uns gewünschten Vorgabe. Alle Komponisten wurden vor die Aufgabe gestellt, ein Stück zu schreiben mit einer maximalen (!) Gesamtdauer von 5 Sekunden, "as cruel as possible, trash, hardcore, punk", für elektrifiziertes Akkordeon, E-Bass und Live-Elektronik, mit/ohne Stimme, Komposition, konzeptionelle Improvisation, Performance, CD-Zuspielungen. Dabei soll jedes der Stücke keinesfalls als Statement oder bloßer musikalischer Fingerabdruck des Komponisten zu verstehen sein, jedes der Stücke soll formal völlig individuell in sich abgeschlossen erklingen.

 

Und es funktioniert.

 

Juliane (*1966) durchtränkte FÜR DANACH mit Gedanken aus ihrer Tischoper WESTZEITSTORY (im Maßstab H0).


Sie schrieb über ihr Stück:

"Reichtum im Augenblick! Abschied vom kollektiven Mangelkonsens."

 

 

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www.youtube.com/watch

 

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